Ein Jahr Social Media im Distrikt 1940!

Geburtstag! Heute vor einem Jahr hat alles begonnen. Die ersten sieben Interessierten trafen sich am 24. August 2017, um Social Media für den Distrikt 1940 ins Rollen zu bringen. Inzwischen hat sich unser Team verdoppelt. 14 Rotarierinnen und Rotarier, Rotaracterinnen und Rotaracter, und Mitglieder von Inner Wheel, Rotex und Interact aus dem Distrikt betreuen vier Kanäle: diesen Blog, einen eigenen Youtube-Kanal, Facebook und Instagram.

In den zwölf Monaten haben wir viel gelernt, immer wieder neu gedacht, vieles ausprobiert, noch mehr wieder verworfen, haben den Distrikt und seine Akteure von Rostock bis Cottbus und von der Elbe bis zur Oder ganz anders und viel intensiver kennengelernt und auch so manchem Mitglied der rotarischen Familie einen neuen Blick auf seinen eigenen Club und Rotary ermöglicht. Wir haben Durststrecken durchlebt, aber auch viel Freude gehabt. In unserem Team lebt die rotarische Familie, das ist ein wunderbares Erlebnis. Wir merken oft gar nicht mehr, dass wir aus unterschiedlichen Zweigen der rotarischen Familie kommen. Und Altersunterschiede spielen überhaupt keine Rolle: Unser Küken in der Runde hat gerade Abitur gemacht, das Altersspektrum bewegt sich in unserem 14-er-Team aber bis hinauf in die 70er.

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Paula goes India #4 – Ein besonderer Beitrag zum Unabhängigkeitstag Indiens

Heute ein Blogpost außer der Reihe, außerhalb meines zwei Wochen-Rhythmus. Ihr fragt euch “Warum”? Am 15. August hat Indien den 72. Unabhängigkeitstag gefeiert. Ein besonderes Ereignis, dass ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte!

Die britische Kolonialzeit geht bis in die Mitte des 19. Jahrhundert zurück, wo die Regierung Indien offiziell zur britischen Kolonie erklärt. Mohandas Karamchand Gandhi (1869-1948), später mit dem Beinamen Mahatma, ist wohl jedem von uns ein Begriff. Weltweit bekannt wurde er als Leitfigur der indischen Freiheitsbewegung. Sein Ziel war ein gewaltsamer und passiver Widerstand gegen die britische Herrschaft. Außerdem kämpfte er für ein friedliches Miteinander, ein friedliches gemeinsames Leben von Hindus und Moslems. Ebenso eine Entschärfung beziehungsweise Abschaffung des indischen Kastensystems machte er sich zu seinem Ziel. Gandhis Art und Weise eines gewaltlosen Widerstands und die daraus entstandene Grundhaltung ist heute als “Satyagraha” bekannt. Am meistens Aufmerksamkeit der indischen Freiheitsbewegung bekam wohl Gandhis Salzmarsch im Jahre 1930. Ganze 385 Kilometer bestritt er zu Fuß und unterwegs schlossen sich ihm viele tausende Inder an. Das Ziel seines Aufmarsches, die eingeführten Steuern für Nahrungsmittel abzuschaffen, erreichte er. Während des zweiten Weltkrieges konnte Gandhi selbst nicht aktiv werden, da er zu dieser Zeit im Gefängnis war. Das indische Volk lernte aus Gandhis Vorgehensweise des gewaltlosen Widerstands und setzte seine Freiheitsbewegung mit eigenen Aktionen fort. Das Ende der britischen Kolonialzeit im Jahre 1947, nach der Freilassung Mahatma Gandhis, feiert ganz Indien am Unabhängigkeitstag. Paula goes India #4 – Ein besonderer Beitrag zum Unabhängigkeitstag Indiens weiterlesen

Paula goes India #3

Wieder sind zwei erlebnisreiche Wochen rum. Ganze fünf Wochen bin ich jetzt schon im fernen Indien. Heute melde ich mich mal mit etwas Kultur zurück.

Gemeinsam mit meiner Gastmama Binoti habe ich den Laxmi Vilas Palace besichtigt. Eine bedeutende und vielbesuchte Sehenswürdigkeit Vadodaras. Der Laxmi Vilas Palace wurde im Jahr 1890 von Maharaja Sayajirao Gaekwad dem Dritten erbaut. Angeblich ist es die bis heute größte gebaute private Wohnung, vier mal so groß wie der Buckingham Palace. Für die Besucher sind ausschließlich ein paar Räume im Erdgeschoss zugänglich, denn auch heute noch wird der Palast als Residenz für die königliche Familie genutzt. Eine Audioguide-Tour leitet die Besucher durch die Hallen des Palastes. Die royale Familie hat heute keinerlei Macht, wird aber von Einwohnern Vadodaras weiterhin hoch geschätzt. Bei Besuchen der royalen Familie wohnt diese im Laxmi Vilas Palace und eine brennende Lampe im Turm des Palastes zeigt die Anwesenheit der königlichen Familie der gesamten Stadt. Die prunkvolle Darbar Hall mit venezianischen Mosaikböden und belgischen Glasfenster wird stets für Konzerte und kulturelle Veranstaltungen genutzt. Außerhalb der Darbar Hall befindet sich ein italienischer Innenhof mit Wasserfontänen. Leider war das Fotografieren innerhalb des Palastes nicht gestattet. So kann ich nicht mit tollen Fotos der Darbar Hall dienen. Fotos des Palastes von Außen habe ich dafür aber natürlich umso mehr geknipst.

Der Palast beherbergt eine bemerkenswerte Sammlung alter Waffen, Skulpturen aus Marmor und Bronze sowie Möbel und Gemälde aus vergangenen Zeiten. Paula goes India #3 weiterlesen

Paula goes India #2

Es gibt tolle Neuigkeiten: Ich habe meine erste Arbeitswoche vollbracht! Aber beginnen wir von vorne.

Am Donnerstag, dem 19. Juli 2018, habe ich gemeinsam mit meiner Gastmama eine Vorschule besucht. Über Bekannte haben wir Kontakt aufgenommen und sind dann natürlich gleich hin, um uns alles vor Ort anzuschauen.

Little Millennium, Vorschule und Tagesbetreuung, ist eine der führenden Vorschul-Ketten in Indien, die im Jahr 2008 gegründet wurde. In einem Zeitraum von zehn Jahren hat Little Millennium einen guten Ruf in ganz Indien erworben. Eines der Little Millennium Zentren befindet sich im Herzen von Gotri/Vadodara. Hier werden ich während meines New Generation Service Exchange ein Praktikum absolvieren.
Seit Montag, dem 23. Juli, werde ich also jeden Morgen von einem kleinen Van abgeholt. Statt normalen Autositzen wurde der Bereich umgebaut und mit kleinen Bänken ausgestattet. Der Van holt ein paar der Kinder von Zuhause ab und bringt sie am Ende des Schultages wieder zurück. Alle anderen Kinder werden von ihren Eltern jeden Morgen in die Vorschule gebracht. Der Abholservice mit Van ist in Indien üblich, sowohl für Kindergärten und Vorschulen als auch für Grund- und Oberschulen. Auch ich werde pünktlich um 8 Uhr als Erste eingesammelt und dann setzen wir die Tour durch das Viertel fort, um die restlichen Kinder abzuholen.

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Rotary Jugenddienstleiter Tagung 2018 – Ergebnisse aus den Workshops Teil II

Die Ergebnisse der Workshops und weitere Video sind auch in der Youtube Playlist zu finden.

Stefan Leistner über den Austausch nach Asien

Auf der Jugenddienstleistertagung 2018 in Potsdam berichtete uns Stefan Leistner in einem Interview über die Austauschprogramme nach Asien, die er als Multi-Distrikt-Koordinator für Asien mit organisiert. Erfahren Sie in dem Video, welche Länder den Jugendlichen dabei beispielsweise zur Verfügung stehen und welche Erfahrungen sie aus dem Austausch mitnehmen.
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Paula goes India #1

Für mich begann am Montag, dem 9. Juli 2018, ein neues Abenteuer. Ein Abenteuer namens NGSE (New Generation Service Exchange) in Indien. Der New Generation Service Exchange ist ein Kurzzeitaustausch für junge Erwachsene. Es gibt zum einen den Gruppenaustausch und dann noch den individuellen Austausch. Im Gruppenaustausch ist man drei Wochen in einer kleinen Gruppe im Land unterwegs, lernt Land und Leute kennen und bekommt Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Ich habe mich für den individuellen Austausch entschieden. Im Gegensatz zum Gruppenaustausch werde ich primär nicht reisen und verschiedene Teile des Landes kennenlernen, sondern in einer Stadt bleiben und tagsüber ein Praktikum in einem indischen Unternehmen machen. Im kommenden Sommer möchte ich mein Studium beginnen. Lehramt für Musik und Englisch soll es werden. Ich werde hier in Indien voraussichtlich in einer Schule arbeiten und das indische Schulsystem kennenlernen. Welche Fächer werden hier unterrichtet? Wie wird hier unterrichtet? Wie gestaltet sich der Musikunterricht hier? Wie ist der Kontakt zwischen Lehrern und Schülern? Alternativ kann ich mir auch vorstellen in einer Kindertagesstätte zu hospitieren. Aktuell sind wir noch bei der Organisation meines “Traum-Praktikums”. Ich bin positiv gestimmt, dass ich spätestens in der nächsten Woche mit der Arbeit beginnen kann. Paula goes India #1 weiterlesen

Die Schwalbenklasse zu Besuch auf dem Rotary Kindertag im Berliner Zoo

Der diesjährige Kindertag im Berliner Zoo, bereits der 7. Kindertag in unserem Distrikt 1940, war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Die Jahre davor war ich bereits als Helfer an den Schminktischen aktiv.

Dieses Jahr war ich das erste Jahr als Mitglied des Social Media Teams vor Ort. Ich wollte einen Film drehen. Einen ganz besonderen Film. Einen Film aus Sicht der teilnehmenden Kinder, der ihre Highlights und Eindrücke zeigt!

Die Schwalbenklasse der Evangelischen Schule Berlin-Neukölln erklärte sich bereit, sich von mir mit der Kamera auf dem Kindertag im Zoo begleiten zu lassen. Eine Grundschulklasse mit Schülern und Schülerinnen von der Ersten bis zur Dritten Klasse. In der Woche vor dem Kindertag war ich die Klasse in der Schule besuchen. Ich wollte mich vorstellen, die Kinder und ihren Klassenlehrer Otto Fenner kennenlernen, mein Ideen und unser Projekt vorstellen. Obwohl ich bereits viel Erfahrungen im Umgang mit Kindern gesammelt habe, war ich doch ein bisschen aufgeregt und nervös. Wie werden die Kinder auf mich reagieren? Welche unterschiedlichen Charaktere sind in der Klasse Zuhause? Werde ich sie für mein Projekt begeistern können? Die Schwalbenklasse zu Besuch auf dem Rotary Kindertag im Berliner Zoo weiterlesen

Fazit von Inbound Valeria: Ein Leben in einem Jahr

Bei der traditionellen Verabschiedungs-Präsentation der Inbounds auf der Distriktkonferenz in Rostock hielt Inbound Valeria Olano eine beeindruckende und berührende Rede. Wir baten sie, dass wir sie veröffentlichen dürfen. Denn wir meinen, ihre Gedanken sind wichtig für künftige Inbounds und motivieren – hoffentlich – auch Rotary Clubs, Inbounds zu fördern. Sie schreibt:

“Es ist kein Jahr in einem Leben, sondern ein Leben in einem Jahr.

Was bedeutet das nun?

In dem Moment, in dem sich ein Student entscheidet ein Rotary-Austauschstudent zu werden, entscheidet er sich freiwillig, sein tägliches Leben für ein Jahr hinter sich zu lassen, um ein neues im Ausland zu beginnen.

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Viele glückliche Kinder beim Rotary-Kindertag im Zoo

Mit rund 150 anderen Helfern war ich am Freitag beim 7. Rotary Kindertag im Berliner Zoo aktiv. Viele der Helferinnen und Helfer von Rotary, Rotaract, Rotex und Inner Wheel waren „Wiederholungstäter“ bei dieser gemeinsamen Initiative der 30 Berliner Rotary Clubs. Einige waren sogar bei jedem der bisher sieben Kindertage mit von der Partie. Erstmals halfen auch 30 Inbounds aus aller Herren Länder mit, die unter anderem bei den hochsommerlichen Temperaturen in Lurch-, Tiger- oder Elefantenkostüm die Kinder begrüßten. Für mich war es der dritte Kindertag.

Meine Schicht begann um acht Uhr. Durch den gerade erwachenden Zoo, der noch geschlossen war, ging es zum Eisbärenbrunnen. Dort galt es dem, was die Aufbautruppe am Donnerstagabend schon alles hergerichtet hatte, für den Ansturm von 2300 Kinder aus 94 Klassen und 200 Begleitpersonen den letzten Schliff zu geben und dann ab neun Uhr am Stand aktiv zu sein.

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10 000 Euro: Rotary Club Berlin-Funkturm spendet Drachenboot für Blind Dragons

Lebenslust, Stärke und Weisheit: Dafür steht in China der Drache. Ein Boot im Namen des Drachens wurde am Samstag, den 14. April 2018 im Köpenicker Kanusportclub e.V. (KKC) zu Wasser gelassen und Florian Gottschall (Rotary eClub Berlin Global) und ich (Paula Profittlich, Rotex 1940) waren vom Social-Media-Team zur Übergabe dabei. Mit Kamera und Stativ im Gepäck machten wir uns bei anfangs noch regnerischem Wetter auf in Richtung Spree. Dort hatte der Rotary Club Berlin-Funkturm mit einer Spende von 10.000 Euro die Anschaffung eines Junior-Drachenboots (kleineres Drachenboot für bis zu zehn Sportler) für das Inklusionsprojekt der Blind Dragons unterstützt.

Der KKC ist ein Kanusportverein im Südostens Berlin, der sich vor allem die Förderung des Kinder-und Jugendsports auf die Fahne geschrieben hat. Neben klassischen Kanurennsport-Trainingsgruppen trainieren beim KKC mittlerweile auch schon vier Teams in der Abteilung Drachenboot. Und beteiligt dabei auch Blinde und Sehbehinderte.

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