Adventskalender: 4. Dezember

Per Rad und Kanu: Deutsche und polnische Clubs organisieren ein Summer Camp

Am 1. Juli ging es los: 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fünf Nationen im Alter von 13 bis 18 Jahren kamen am Schloss Kröchlendorff in der Uckermark zusammen. Die Rotary Clubs Ueckermünde-Pasewalk-Stettiner Haff, Szczecin Center, Szczecin und Prenzlau starteten dort in einer grenzüberschreitenden Kooperation ein Rotary Summer Camp.

Eine Woche lang erlebten die internationalen Teilnehmer Abenteuer und konnten auch das eine oder andere nachhaltige Projekt umsetzen. Zunächst bereiteten sie sich auf die fünftägige Kanu- und Radtour vor. Das Ziel der Tour: die Europäische Schule in Templin.

Vorher gab es zuerst noch verschiedene Vertrauens- und Kooperationsaufgaben zu bewältigen, bei denen sich die Gruppe näherkam und kennenlernte. Gleich darauf ging es aber in die Planung der Radtour weiter und es wurde überlegt, welche Ausrüstung benötigt wird, was alles zur Selbstversorgung gebraucht wird und wo die Strecke entlanggehen soll. Ausgerüstet mit Sonnenschein, Organisationsplan, Utensilien zur Selbstversorgung, Navigationshilfen und persönlichen Verantwortungspäckchen, ging es dann auf eine spannende Reise.

Der erste Tag führte die Jugendlichen und ihre Begleiter zur Kolbatzer Mühle, wo sie die Sozialaktion von Rotaract Germany unterstützten und ein Bienenhotel bauten. Auf die reisenden Abenteurer wartete jedoch kein Hotel, denn wie es sich für eine echte Expedition gehört, schliefen sie im Zelt. Die weiteren Tage steckten voller Abenteuer und Entdeckungen und so bestritt die Gruppe zu Lande und zu Wasser den Weg.

Am fünften Tag erreichten sie ihr Ziel. Angekommen bei der europäischen Schule in Templin ging es für die Entdecker in den Schulgarten. Zum Abschluss wurden hier vier Obstbäume gepflanzt, die von den vier organisierenden Rotary Clubs zur Verfügung gestellt wurden.

Besuchen Sie gerne einmal die Webseiten der Clubs und schauen Sie, welche Projekte noch von Ihnen umgesetzt werden.

Adventskalender: 3. Dezember

“Ist Ethik wichtiger als Religion?” – über dieses Thema kann man selbst zur Weihnachtszeit in Streit geraten.

Prominenter Gast des traditionellen “Weihnachtsplausches”, den der Rotary Club-Berlin-Schloss Köpenick bei seinem Namensgeber veranstaltet, ist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Huber. Er war von 1994 bis 2009 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz sowie von 2003 bis 2009 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Huber führt viele seiner Ehrenämter fort und widmet sich darüber hinaus verstärkt der Wertevermittlung in Wirtschaft und Gesellschaft.

An gleicher Stelle nimmt der Club wieder die Weihnachtsplätzchen der Rotaracter entgegen. Und wenn sie schon mal da sind gibt es noch ein Überraschungsgeschenk für das Kidscamp. Doch das wird noch nicht verraten.

Kommt zu unserem Weihnachtsplausch am 3. Dezember um 19.30 Uhr im Aurorasaal von Schloss Köpenick!

Adventskalender: 2. Dezember

Das vierte RotaryBarcamp im Distrikt 1940 findet am Samstag, den 16. Februar 2019 statt. Diese ganz besondere rotarische Veranstaltung findet immer mehr Fans. Es ist das ideale Gesprächsformat, um Themen anzupacken, Ideen auf den Weg zu bringen und v.a. Menschen, die im rotarischen Geist leben, zusammenzubringen.

Es ist keine Veranstaltung für rotarische Amtsträger, sondern bietet ein Forum für jedes Mitglied der rotarischen Familie – ob mit oder ohne Clubamt! In diesem Diskussionsformat kommen wir den Sorgen, Nöten, Bedürfnissen, Aufgeregtheiten, Ideen und der Kreativität der Rotarierinnen und Rotarier sowie der Rotaracterinnen und Rotaracter, der Innerwheelerinnen, der Interacterinnen und Interacter, der Rotary-Alumni und der Rotexer ganz besonders nahe.

Badet einen Tag lang in Themen aus der gesamten rotarischen Familie! Und das erstmals mit Frühbucher-Rabatt. Er gilt noch bis zum 6. Dezember!

Also: Schnell auf www.rotarybarcamp1940.de anmelden!

Adventskalender: 1. Dezember

Der Dezember ist da und Weihnachten ist nicht mehr fern. Die Zeit der Besinnlichkeit hat begonnen und passend zu ihr, haben wir auch in diesem Jahr einen Adventskalender vorbereitet. Ein Kalender voller interessanter Geschichten aus unserem Distrikt aus diesem Jahr und mit Veranstaltungsvorschlägen für eine stimmungsvolle Weihnachtszeit. Hinter dem ersten Türchen verstecken sich sogar zwei Einladungen. Die eine vom Rotary Club Warnemünde und die zweite vom Rotary Club Lübben-Spreewald.

Die rotarischen Freunde aus Warnemünde laden am 2. Dezember um 17 Uhr zum Adventskonzert in die Warnemündener Kirche ein. Freund Saschko Gawriloff (Violine) und seine Freunde spielen das Klaviertrio d-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy und das Forellenquintett von Franz Schubert. Ute Perschmann rezitiert dazu Passagen aus Briefen von Schubert. Eintritt 15 Euro, der Erlös des Abends wird in die Demokratische Republik Kongo gespendet, wo er der Augenklinik in Kinshasa zugute kommt.

Auch der Rotary Club Lübben-Spreewald lädt zum traditionellen Benefiz-Weihnachtskonzert in den historischen Wappensaal im Museum Schloss Lübben ein. Ab 17 Uhr singen alle gemeinsam die schönsten Weihnachtslieder. Mit dem Erlös werden bedürftige Kinder der Förderschule am Neuhaus in Lübben unterstützt. In der Pause gibt es Glühwein. Eintritt 15 Euro, Karten bei Tourismus, Kultur & Stadtmarketing Lübben und an der Abendkasse.

Dies kann das schönste Jahr in Deinem Leben werden!

Länderkarussell 2019 im Goethe Gymnasium Berlin-Wilmersdorf: Im Goethe Gymnasium Berlin-Wilmersdorf spielte im Oktober die Musik. Und so zahlreich wie die Orgelpfeifen waren die Beiträge der zurückgekommenen Austauschschüler aus…. ja welches Land hätten Sie denn gerne? Begeisterte Berichte der Austauschschüler über ihre Erfahrungen motivierten viele, über das wichtigste Jahr in ihrem Leben nachzudenken und nachzufragen. Ein ganzes Jahr kann man mit dem Rotary-Jugendaustausch-Programm in einem anderen Land leben. “Fast die ganze Welt steht der Jugend offen”, so die Verantwortliche für den Jugendaustausch im Nordosten Deutschlands, Catrin Feldhege-Bittner. Und die Schülerinnen, Schüler und Eltern ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, die Vertreter des Rotary-Jugenddienstes im Distrikt 1940 und erfahrene Austauschschüler zu befragen.

Weitere Möglichkeiten zur Information gibt es über: Catrin Feldhege-Bittner, RJD-D1940-Outbounds@gmx.de

Text und Fotos: Lothar Weber, RC Berlin-Gendarmenmarkt

Paula goes India #8

Meine letzten Tage in Indien beginnen. Aber dafür habe ich in den vergangenen Wochen ziemlich viel erlebt. Ich habe eine Reise gemacht und mir Blasen an den Füßen ertanzt, um für Navratri fit zu werden. Wenn es so weiter geht, werden es wohl noch mehr Blasen werden. Aber lest selbst:

Zum Ende meines New Generation Service Exchange in Indien, habe ich mir noch eine kleine Reise gegönnt. Mit einem kleinen Koffer in der Hand ging es am 26. September um 7 Uhr früh für mich nach Surat. Surat liegt im Südosten des Bundesstaates Gujarat und ist mit 4,5 Millionen Einwohner deutlich größer als Vadodara. Mit dem Auto ist man in nur knapp drei Stunden vor Ort.

Surat ist vor allem als wichtige Hafenstadt in vergangenen Zeiten bekannt. Mittlerweile ist der alte Hafen jedoch geschlossen und ein neuer Hafen wurde unmittelbar an der Küste eröffnet. Heutzutage macht sich Surat ein Namen als aktive Wirtschaftsmetropole. Die Stadt wurde zum Zentrum für Textil- und Teppichherstellung sowie für die Herstellung von Gold- und Silberfäden. Paula goes India #8 weiterlesen

Paula goes India #7

Was habe ich in den vergangenen zwei Wochen in Indien erlebt?

Am 13. September begann das hinduistische Fest “Ganesh Chaturthi”. Ganze zehn Tage lang wird Gott Ganesha verehrt. Ich denke mal den meisten von euch ist Gott Ganesha nicht so geläufig. Wenn ich jedoch sage Gott Ganesha, der Gott mit dem Elefantenkopf, kommt dem Einen oder Anderen vielleicht doch ein Bild in den Kopf. Ganesha ist der Sohn von Gott Shiva und Parvati und gilt als Verkörperung von Weisheit, Glück und Erfolg.

Es gibt viele Mythen und Geschichten über Gott Ganesha. Die meisten besagen, dass er ursprünglich einen menschlichen Kopf gehabt haben soll. Die wohl populärste Geschichte berichtet, dass eines Abends Parvati, Shivas Ehefrau, in Abwesenheit ihres Ehemannes Zuhause ein Bad nehmen wollte. Sie wünschte sich eine Wache, die sie vor das Haus stellen könnte, während sie badete. Also schuf sie aus Lehm einen kleinen Buben, den sie anschließend mit Wasser aus dem Ganges übergoss und damit zum Leben erweckte. Diese Buben nannte sie Ganesha und stellte ihn, wie vorher angedacht, als Wache vor das Haus. Während Parvati ihr Bad nahm, kam ihr Ehemann Gott Shiva nach Hause. Ganesha ließ Gott Shiva nicht passieren und versperrte ihm als Wache den Weg ins Haus. Daraufhin schlug im Gott Shiva mit kurzem Prozess den Kopf ab. Als Parvati erfuhr, dass ihr Ehemann soeben ihrem Sohn den Kopf abgeschlagen hatte, kam es zu einem heftigen Streit. Gott Shivas Diener sollte einen neuen Kopf für Ganesha besorgen, das sollte der Kopf dessen Lebewesens sein, dass den Dienern auf ihrem Weg als erstes begegnen werde. Und das war ein Elefant. Das ist die Geschichte um Ganeshas Elefantenkopf.
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Paula goes India #6

Wie bereits in meinem letzten Blogbeitrag erwähnt, steht eine festivalreiche Zeit in Indien an.

Im Hinduismus gibt es zahlreiche Gottheiten. Einer unter ihnen ist Gott Krishna, dessen Verehrung in ganz Indien weit verbreitet ist. Gott Krishna trägt stets eine Bambusflöte mit sich sowie eine Pfauenfeder im Haar. Der höchste Feiertag zu Ehren Gott Krishnas ist Janmashtami. Dieser Feiertag wird traditionell nach dem hinduistischen Mondkalender am achten Tag des Monats Shravan gefeiert. Unserem Kalender nach fällt das Fest meistens in die Monate Juli und August. An Janmashtami feiern die Gläubigen die Geburt Gott Krishnas. Gläubige und Priester verehren und preisen Gott Krishna in Form einer Puppe in einem Bett/Schaukel, die vorher mit zahlreichen Blumen geschmückt wurde. Die Puppe steht für Gott Krishna als Neugeborener. Der Mythologie zu Folge wurde Gott Krishna um Mitternacht geboren. Viele Familien bleiben bis zu seiner Geburtsstunde wach, um die Geburt des göttlichen Kindes zu feiern. Im Gottesdienst dürfen nach der Verehrung Gott Krishnas durch den Priester die Frauen das Neugeborene “füttern”. Dazu nehmen sie etwas Milchbrei auf die Finger und bieten es Gott Krishna in der Wiege mit einem Gebet an. Paula goes India #6 weiterlesen

Paula goes India #5

Die vergangenen anderthalb Wochen haben mich die Schüler und Schülerinnen in der Vorschule Little Millennium vermisst. In dieser Zeit war ich zu Gast in der Navrachana Sama School. Die Nachbarn meiner Gastfamilie sind Mitglieder meines Gastclubs Rotary Club Baroda Metro. Sie sind Mitglieder des Alumni-Programms von Navrachana Sama und haben für mich diesen Besuch in der Schule organisiert.

Navrachana Sama School ist eine der führenden Privatschulen im Bundesstaat Gujarat. Sie wurde im Jahr 1967 gegründet und zählt damit zu einer der ältesten Schulen in meiner aktuellen Heimatstadt Vadodara. Die Schule begleitet ihre Schüler und Schülerinnen vom Kindergartenalter über die Vorschulzeit bis hin zum Schulabschluss in der Sekundarstufe zwei. Über 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie mehr als 3.000 Schüler und Schülerinnen wuseln hier montags bis samstags durch die Gänge des großen Schulgeländes. Unterrichtsprache ist Englisch, in Ausnahmen auch mal Hindi. Das Schulemblem ist inspiriert von drei Blättern der Pappelfeige. Im Buddhismus steht die Pappelfeige als Symbol für Buddha. Den Überlieferungen zu Folge soll Buddha unter einer Pappelfeige die Erleuchtung gefunden haben. Die drei Blätter des Navrachana-Emblem stehen für die wesentlichen Facetten der menschlichen Entwicklung: Geist, Körper und Emotionen. Paula goes India #5 weiterlesen