Paula goes India #8

Meine letzten Tage in Indien beginnen. Aber dafür habe ich in den vergangenen Wochen ziemlich viel erlebt. Ich habe eine Reise gemacht und mir Blasen an den Füßen ertanzt, um für Navratri fit zu werden. Wenn es so weiter geht, werden es wohl noch mehr Blasen werden. Aber lest selbst:

Zum Ende meines New Generation Service Exchange in Indien, habe ich mir noch eine kleine Reise gegönnt. Mit einem kleinen Koffer in der Hand ging es am 26. September um 7 Uhr früh für mich nach Surat. Surat liegt im Südosten des Bundesstaates Gujarat und ist mit 4,5 Millionen Einwohner deutlich größer als Vadodara. Mit dem Auto ist man in nur knapp drei Stunden vor Ort.

Surat ist vor allem als wichtige Hafenstadt in vergangenen Zeiten bekannt. Mittlerweile ist der alte Hafen jedoch geschlossen und ein neuer Hafen wurde unmittelbar an der Küste eröffnet. Heutzutage macht sich Surat ein Namen als aktive Wirtschaftsmetropole. Die Stadt wurde zum Zentrum für Textil- und Teppichherstellung sowie für die Herstellung von Gold- und Silberfäden. Paula goes India #8 weiterlesen

Paula goes India #7

Was habe ich in den vergangenen zwei Wochen in Indien erlebt?

Am 13. September begann das hinduistische Fest “Ganesh Chaturthi”. Ganze zehn Tage lang wird Gott Ganesha verehrt. Ich denke mal den meisten von euch ist Gott Ganesha nicht so geläufig. Wenn ich jedoch sage Gott Ganesha, der Gott mit dem Elefantenkopf, kommt dem Einen oder Anderen vielleicht doch ein Bild in den Kopf. Ganesha ist der Sohn von Gott Shiva und Parvati und gilt als Verkörperung von Weisheit, Glück und Erfolg.

Es gibt viele Mythen und Geschichten über Gott Ganesha. Die meisten besagen, dass er ursprünglich einen menschlichen Kopf gehabt haben soll. Die wohl populärste Geschichte berichtet, dass eines Abends Parvati, Shivas Ehefrau, in Abwesenheit ihres Ehemannes Zuhause ein Bad nehmen wollte. Sie wünschte sich eine Wache, die sie vor das Haus stellen könnte, während sie badete. Also schuf sie aus Lehm einen kleinen Buben, den sie anschließend mit Wasser aus dem Ganges übergoss und damit zum Leben erweckte. Diese Buben nannte sie Ganesha und stellte ihn, wie vorher angedacht, als Wache vor das Haus. Während Parvati ihr Bad nahm, kam ihr Ehemann Gott Shiva nach Hause. Ganesha ließ Gott Shiva nicht passieren und versperrte ihm als Wache den Weg ins Haus. Daraufhin schlug im Gott Shiva mit kurzem Prozess den Kopf ab. Als Parvati erfuhr, dass ihr Ehemann soeben ihrem Sohn den Kopf abgeschlagen hatte, kam es zu einem heftigen Streit. Gott Shivas Diener sollte einen neuen Kopf für Ganesha besorgen, das sollte der Kopf dessen Lebewesens sein, dass den Dienern auf ihrem Weg als erstes begegnen werde. Und das war ein Elefant. Das ist die Geschichte um Ganeshas Elefantenkopf.
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Paula goes India #6

Wie bereits in meinem letzten Blogbeitrag erwähnt, steht eine festivalreiche Zeit in Indien an.

Im Hinduismus gibt es zahlreiche Gottheiten. Einer unter ihnen ist Gott Krishna, dessen Verehrung in ganz Indien weit verbreitet ist. Gott Krishna trägt stets eine Bambusflöte mit sich sowie eine Pfauenfeder im Haar. Der höchste Feiertag zu Ehren Gott Krishnas ist Janmashtami. Dieser Feiertag wird traditionell nach dem hinduistischen Mondkalender am achten Tag des Monats Shravan gefeiert. Unserem Kalender nach fällt das Fest meistens in die Monate Juli und August. An Janmashtami feiern die Gläubigen die Geburt Gott Krishnas. Gläubige und Priester verehren und preisen Gott Krishna in Form einer Puppe in einem Bett/Schaukel, die vorher mit zahlreichen Blumen geschmückt wurde. Die Puppe steht für Gott Krishna als Neugeborener. Der Mythologie zu Folge wurde Gott Krishna um Mitternacht geboren. Viele Familien bleiben bis zu seiner Geburtsstunde wach, um die Geburt des göttlichen Kindes zu feiern. Im Gottesdienst dürfen nach der Verehrung Gott Krishnas durch den Priester die Frauen das Neugeborene “füttern”. Dazu nehmen sie etwas Milchbrei auf die Finger und bieten es Gott Krishna in der Wiege mit einem Gebet an. Paula goes India #6 weiterlesen

Paula goes India #5

Die vergangenen anderthalb Wochen haben mich die Schüler und Schülerinnen in der Vorschule Little Millennium vermisst. In dieser Zeit war ich zu Gast in der Navrachana Sama School. Die Nachbarn meiner Gastfamilie sind Mitglieder meines Gastclubs Rotary Club Baroda Metro. Sie sind Mitglieder des Alumni-Programms von Navrachana Sama und haben für mich diesen Besuch in der Schule organisiert.

Navrachana Sama School ist eine der führenden Privatschulen im Bundesstaat Gujarat. Sie wurde im Jahr 1967 gegründet und zählt damit zu einer der ältesten Schulen in meiner aktuellen Heimatstadt Vadodara. Die Schule begleitet ihre Schüler und Schülerinnen vom Kindergartenalter über die Vorschulzeit bis hin zum Schulabschluss in der Sekundarstufe zwei. Über 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie mehr als 3.000 Schüler und Schülerinnen wuseln hier montags bis samstags durch die Gänge des großen Schulgeländes. Unterrichtsprache ist Englisch, in Ausnahmen auch mal Hindi. Das Schulemblem ist inspiriert von drei Blättern der Pappelfeige. Im Buddhismus steht die Pappelfeige als Symbol für Buddha. Den Überlieferungen zu Folge soll Buddha unter einer Pappelfeige die Erleuchtung gefunden haben. Die drei Blätter des Navrachana-Emblem stehen für die wesentlichen Facetten der menschlichen Entwicklung: Geist, Körper und Emotionen. Paula goes India #5 weiterlesen

Rotary Jugenddienstleiter Tagung 2018 – Ergebnisse aus den Workshops Teil II

Die Ergebnisse der Workshops und weitere Video sind auch in der Youtube Playlist zu finden.

Stefan Leistner über den Austausch nach Asien

Auf der Jugenddienstleistertagung 2018 in Potsdam berichtete uns Stefan Leistner in einem Interview über die Austauschprogramme nach Asien, die er als Multi-Distrikt-Koordinator für Asien mit organisiert. Erfahren Sie in dem Video, welche Länder den Jugendlichen dabei beispielsweise zur Verfügung stehen und welche Erfahrungen sie aus dem Austausch mitnehmen.
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Reisebericht: Europareise der Inbounds

Hier gibt es den kompletten Reisebericht der Europareise der Inbounds nochmal zum Nachlesen

26.04.18: 19. Tag der Europareise

Heute war offiziell der letzte Tag der Reise und alle Inbounds machten sich auf den Heimweg in ihre Gaststädte. Tolle und Erlebnisreiche 19 Tage sind vorüber!

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Rotary Jugenddienstleiter Tagung 2018 in Potsdam

Deutschlandweit kommen die Jugenddienstleiter zweimal pro Jahr zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch zusammen. In diesem Jahr fand die Rotary Jugenddienstleiter Tagung in Potsdam statt.

Es wurde über gemeinsame Fragestellungen diskutiert, z.B. wie verwalten wir den Austauschprozess, wie sieht es aus mit Versicherungsschutz der In- und Outbounds und wie regeln wir den Auswahlvorgang bei den Sommercamps?

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Austauschschüler zu Gast in Strausberg: 2. Inbound Orientation

Endlich war es wieder soweit: Die Inbounds und Rotexer* des Distrikts 1940 machten sich bei eisigem Wind und zweistelligen Minustemperaturen auf den Weg in das Sport- und Erholungszentrum Straußberg. Dort fand für die Austauschschüler des Jahres 2017/18 die zweite Inboundorientation statt. Insgesamt acht Rotexer unterstützten Kerstin Frenzel – Koordinatorin der Inboundreisen – und Uwe Klötzner – Koordinator der Inboundorientations – dabei, die 51 Inbounds durch das Wochenende zu begleiten.

Es herrschte große Wiedersehensfreude, als nach und nach die Austauschschüler eintrudelten, um sich ihre Zimmerschlüssel abzuholen, schließlich war die letzte große gemeinsame Aktion für alle Inbounds der Ausflug nach Sachsenhausen im Dezember 2017. In Strausberg durften wir dieses Wochenende auch einen Neuzugang begrüßen: Calum aus Australien stieß im Januar zu unserer Truppe. Nach einer kurzen Einweisung und dem obligatorischen Organisatorischem zu der heißersehnten Europareise im kommenden Monat, war das Programm am Abend schon wieder vorbei, denn am Samstag hieß es: Früh raus aus den Federn! Austauschschüler zu Gast in Strausberg: 2. Inbound Orientation weiterlesen

Reisetagebuch, 2. Woche: NGSE Austausch nach Gujarat, Indien

Tag 8-10: Vadodara

[03:39, 12.1.2018] Adrian Gössel: Nachdem wir schöne Tage in Rajkot und Sasan Gir verbracht hatten, war es Zeit sich von unseren neu gewonnenen Freunden zu verabschieden – nicht ohne das Versprechen sich wiederzusehen – und nach Vadodara/Baroda (die Stadt hat, wie viele andere, durch die Kolonialzeit zwei Namen) aufzubrechen. Kaum angekommen fanden wir uns auf einem Markt wieder und das shoppen begann. Besonders Stoffe sind hier besonders  günstig und farbenfroh. Der Tag neigte sich hier schon dem Ende zu und wir verbrachten die restlichen Stunden bei unseren jeweiligen Gastfamilien. Reisetagebuch, 2. Woche: NGSE Austausch nach Gujarat, Indien weiterlesen

Reisetagebuch, 1. Woche: NGSE Austausch nach Gujarat, Indien

Tag 1: Abflug ab Berlin-Tegel

Die Weihnachtstage sind gerade vorbei und schon geht es für unsere NGSE Delegation nach Indien. Adrian, Jana und Johanna werden für vier Wochen zu Gast in unserem Partnerdistrikt D3060 im Bundesstaat Gujarat sein. In den nächsten Wochen könnt ihr hier die Reise der drei mitverfolgen. Reisetagebuch, 1. Woche: NGSE Austausch nach Gujarat, Indien weiterlesen