Wer macht mit? Stolpersteine polieren am 8. November

Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch: Unter diesem Motto werden in Berlin von der rotarischen Familie zum dritten Mal Stolpersteine poliert.
Wer will noch mitmachen? Start ist am 8. November, um 19 Uhr vor dem Restaurant Manzini in der Nähe des Ludwigkirchplatzes.

Das Polieren von Stolpersteinen, als gemeinsame rotarische Aktion in Berlin, wurde 2020 mitten in der Pandemie von der damaligen Präsidentin des Rotaract Hauptstadtclubs Ella Rinn in Zusammenarbeit dem Rotary Club Berlin-Humboldt ins Leben gerufen.

Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbst gewählten Wohnort kleine Betonquader mit Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen Stolpersteine in über 1.200 Kommunen Deutschlands und in 21 Ländern Europas.

Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig gehalten, die einst hier wohnten und von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 verfolgt wurden.

Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, wie wertvoll eine solche Aktion für die rotarische Familie ist: Es ist ein Abend der Erinnerung und des Zusammenkommens.

Putz- und Poliermittel werden vom Organisationsteam mitgebracht. Es gibt sogar eine offizielle Anleitung, wie man die Steine putzen soll.

Informationen zum Ablauf am Putztag, 8. November:

19 Uhr vor dem Café Restaurant Manzini in der Ludwigkirchstraße 11, 10719 Berlin-Wilmersdorf.
19 – 20 Uhr Gemeinsam Stolpersteine polieren und dann ab 20 Uhr  Zusammenkommen im Restaurant Manzani

Mehr zum Projekt „Stolpersteine in Berlin“ über diesen Link.

Text und Fotos: Ella Rinn, Rotaract Club Berlin und Rotary Club Berlin-Humboldt, Bettina Satory, Rotary Club Berlin-Humboldt

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