Erstmals gemeinsam mit Rotaract fand die diesjährige Distriktkonferenz des Rotary Distrikts 1940 statt und fasste zusammen, was wichtig war: Der Club im Mittelpunkt, Mental Health und rotarische Werte.
Am Vorabend der Distriktkonferenz des Rotary Distrikt 1940 am Ende des rotarischen Jahres konnten alle drei Berliner Rotaract Clubs, Berlin-Hauptstadtclub, Berlin-Brandenburger Tor und Berlin-International, sowie der Interact Club Berlin ihre Ämterübergaben feiern.
Der scheidende Distrikt-Governor, Jörg Max Haas vom Rotary Club Berlin-Platz der Republik, hatte Rotary-, Rotaract- und Interact-Mitglieder unter die Kastanie im Berliner Zollpackhof zu diesem Fest mit Bier und Brezeln eingeladen.
Mit einer informativen und vergnüglichen und ernsten Fragerunde führte Matthias Meifert, Rotary Club Berlin-Alexanderplatz, dann an beiden Tagen durch das Programm.
Das nächste Highlight dieses Distriktkonferenz-Wochenendes war die gemeinsame Konferenz der Rotary und Rotaract Clubs im Berliner Reichstagsgebäude.
Gerahmt von Musik gespielt von Mitgliedern der Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie mit Ihrem Dirigenten Andreas Peer Kähler und der Uraufführung des Stückes „Hope in the World“ sprachen hochkarätige Referenten zu Rotary relevanten Themen wie der Psychologie des ehrenamtliches Engagements, der Rotary Foundation und der Ergebnisse der Recherchen zu Rotary im Dritten Reich.
Dr. Nico Rose stellte die Forschung zu „Was gibt uns das Ehrenamt (und was nicht)?“ vor. Holger Knaack, Rotary Club Herzogtum Lauenburg-Mölln, frischte das Wissen aller in Bezug auf die Rotary Foundation auf. Professor Dr. Hermann Schäfer, Rotary Club Bonn Süd-Bad Godesberg, erinnerte mit seiner Forschung zu „Rotary im Dritten Reich: Was müssen wir für heute daraus lernen ?“ an die rotarischen Werte und deren Relevanz für das Handeln.
Berührend und beeindruckend waren Auftritt und Reden der Inbounds (Austauschschüler) des Distrikts 1940. Mit Flaggenparade, Gesang, Tanz und zwei Berichten aus ihrem rotarischen Austauschjahr machten sie wieder deutlich, wie wichtig das Engagement der Rotary Clubs und der Rotexer*innen im Jugenddienst des Distrikts 1940 ist.
Ein Fotorückblick und die Rede des Distrikt-Governors Jörg Max Haas veranschaulichten wie zahlreich und divers die Termine und Aufgaben eines Governors sind.
Eine schöne Aufgabe zum Abschluss war sicherlich die Verleihung von Ehrungen an verdiente Rotarierinnen und Rotarier…
…und die Ämterübergabe an Hans-Robert Metelmann, Rotary eClub Hiddensee.
Letzterer stellte sein Jahresprojekt und -motto „Stadt-Land-Rotary“ vor. Jeder der 114 Clubs im Rotary Distrikt 1940 ist aufgerufen, seinen Lieblingsort mit einem Schild vor Ort zu kennzeichnen und ihn in einem kleinen Buch, das als Werbeträger für Rotary zusammengestellt und verteilt werden soll, zu beschreiben.
Spannend und herausfordernd bleibt es, wie die zukünftigen Governor des Rotary Distrikts 1940, Dennis Kissel, Rotary Club Herzogtum Lauenburg-Mölln, und Torsten Becker, Rotary Club Berlin-Tiergarten, mit den Fragen der Zeit, innerhalb der und aus der rotarischen Gemeinschaft umgehen werden.
Mit der Vorstellung des Organisationsteams der im März 2025 in Berlin stattfindenden Deutschland-Konferenz der Rotaracter wurden alle auf eines der großen Ereignisse des nächsten rotarischen Jahres eingestimmt.
Den Weitblick vor und zurück ermöglichte am Abend das gemeinsame festliche Essen im Dreh-Restaurant des Berliner Fernsehturmes.
Text: Birgit Guizetti, Rotary Club Berlin-Potsdamer Platz
Fotos: Catrin Feldhege-Bittner, Julia Posorske, Birgit Guizetti, alle Rotary Club Berlin-Potsdamer Platz