Don’t drink, Don’t drive, Don’t date, Don’t travel on your own

Das gemeinsame Erarbeiten der vier D(on’t) als zentrale Verhaltensregeln des rotarischen Schüleraustauschprogramms (LTEP) standen im Zentrum des ersten gemeinsamen Wochenendes unserer diesjährigen Gastschüler (Inbounds) vom 13. bis 15. September in Strausberg. In den vergangenen Jahren sind sogar noch ein paar  weitere Punkte wie “Don’t download”, “Don’t be late” und “Don’t scip school” dazu gekommen, weswegen wirklich eine Menge zu besprechen war.

Aber ein Schritt nach dem anderen.

Zum ersten Kennenlernen untereinander ging es zunächst am Freitagnachmittag in den Kletterwand. Anschließend versorgte der Rotary Club Strausberg 48 hungrige Inbounds mit gegrillten Würstchen.

Am Samstag ging es dann wirklich ran an den trockenen Stoff. Auf Deutsch, Englisch und Spanisch erarbeiteten und präsentierten die Inbounds Unterschiede zwischen ihren Heimatländern und ihren ersten Erfahrungen in Deutschland. Unseren südamerikanischen Inbounds fiel dabei besonders auf, dass Mülltrennung in ihrer Heimat nicht betrieben wird, dass Zeitabsprachen anders als in Deutschland inkl. 60 bis 90 Minuten Verspätung abgesprochen und gelebt werden, und dass Lehrer ein deutlich persönlicheres Verhältnis zu ihren Schülern haben, während Lehrer in Deutschland formell und als Respektsperson auftreten. Einer unserer asiatischen Inbounds stellt positiv fest, dass Schüler in Deutschland anders als in seinem Heimatland NICHT von Lehrern geschlagen werden.

Die anschließende ausführliche Auseinandersetzung mit den vielzitierten “D”s führte zu einem tieferen Verständnis der Verbote. So können z. B. illegale downloads von Filmen hohe Strafgebühren verursachen (don’t download). Und Unfälle mit motorisierten Fahrzeugen sind nicht versichert. Das bedeutet: keine e-Bikes, kein e-Roller, kein Boot mit Motor, nicht einmal motorisierte Rasenmäher etc. dürfen von unseren Inbounds gefahren werden (don’t drive).

Seinen absoluten Höhepunkt erreichte auch diese Orientation als die Inbounds für Gäste, das heißt, insbesondere für Gasteltern ihre Herkunftsländer am Samstagabend präsentierten. Es wurde viel getanzt, noch lauter gelacht und wirklich jeder im Saal war mitgerissen, als unser Inbound aus Japan sein Pen-Apple-Pineapple-Pen präsentierte.

Was für ein grandioses Wochenende! Für alle, die auch gerne einmal einen solchen Länderabend erleben wollen, gibt es die Chance bei der dritten Orientation vom 28. Februar bis 1. März ebenfalls in Strausberg. Der Jugenddienstleiter eines jeden Clubs kann hier den Kontakt herstellen.

Text und Fotos: Kathrin Bauer, Rotary Club Berlin-Friedrichstraße

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