Auszeichnung für Flüchtlingsprojekt in New York

Am Samstag war Rotary-Tag am Sitz der Vereinten Nationen. Rund 1000 Teilnehmer aus 23 Ländern waren dazu nach New York gekommen. Dabei wurden sechs Personen als “People of Action – Connectors beyond borders“ durch den Rotary International-Präsident Mark Maloney ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr, dass Bernd Fischer, Foundation-Beauftragter vom Rotary Club Berlin aus unserem Distrikt einer der Geehrten ist.

Er ist verantwortlicher Projektleiter des Global-Grant-Projektes „Integration von 240 Flüchtlingsfrauen mit Kindern“. In diesem Projekt sind mehr als 20 rotarische Projektpartner (Clubs, Distrikte und die Foundation) aus Berlin, dem Distrikt und insgesamt aus Deutschland sowie international aus Brüssel, Los Angeles, Luxemburg, Paris, Salt Lake City, Warschau, Wien, Zagreb sowie DPWV und die Stiftung Zukunft Berlin beteiligt. Das Volumen des Projekts umfasst 160.000 US-Dollar. Es läuft über zwei Jahre.

Fischer ist der einzige Deutsche neben fünf weiteren Preisträgern. Die anderen Rotarierinnen und Rotarier kommen aus Brasilien, Indonesien, Bangladesh, den USA, und eine Rotary Peace Fellow aus Australien.

Der Rotary-UN-Tag fand basierend auf der historisch engen Verbindung von Rotary und UN in New York statt. Rotary war wesentlich beteiligt an der Gründung von UNICEF und auch durch Rotarier als Berater beim Verfassen der so genannten UN-Gründungscharta von San Francisco.

Das Tagungs-Motto lautete: „Connecting for Good“. Es ging um „Peace, Education, Polio Eradication, Community and Economic Development“. In 32 Beiträge, Analysen, Konzepten, Aktivitäten und Projekt-Vorstellungen wurden von Vertretern der UN sowie UN-Organisationen wie z.B. UNICEF und  UNHCR, von Rotary und zivilgesellschaftlichen Organisationen die Notwendigkeit, aber auch die Möglichkeiten eines kooperativen Zusammenwirkens belegt. Ein Schwerpunkt lag  auf der eher größer werdenden Bedeutung der Zusammenarbeit von UN und Rotary. Mark Maloney brachte es so auf den Punkt: „Global denken – und global, regional und lokal eng verknüpft handeln.“

Der Rotary-Tag bei den Vereinten Nationen wurde von Rotary International auch in den Social Media gezeigt

Im Rahmen des Tagungsmottos wurde unter dem Motto “Connecting for Refugees” auf das Flüchtlings-Thema fokussiert. Es ging um Ursachen, Erscheinungsformen, Konsequenzen und Handlungsmöglichkeiten. So sind beispielsweise konkret mehr als 50 Millionen Kinder von Flucht betroffen. Das sind zehn Prozent der Kindern in gefährdeten Regionen der Welt. Und die Zahl steigt laut UN bis 2050 auf über 140 Millionen Kinder an.  In diesem Zusammenhang wurde Freund Bernd Fischer für das Pilotprojekt der Integration von Flüchtlingsfrauen mit Kindern ausgezeichnet.

Text und Fotos: Gerhard Jochum, Rotary Club Berlin, der auf Bitte des verhinderten Governors Thomas Guzatis den Distrikt beim Rotary Tag bei der UN vertreten und den Geehrten Bernd Fischer begleitet hat.

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