Netzwerken im Jugenddienst

Der Jugenddienst ist viel mehr als die versammelten Jugenddienstleiter der Rotary Clubs! Catrin Feldhege-Bittner vom Rotary Club Berlin-Potsdamer Platz, Leitung Jugendaustausch im Jugenddienstteam des Rotary Distrikts 1940, hatte dazu aufgerufen, das Engagement der rotarischen Familie für junge Menschen aus einer auf Vernetzen ausgerichteten und breiteren Perspektive zu betrachten. Die rotarische Familie hat zusätzlich zum Rotary Schüler-/Jugendaustausch viele Angebote, die sich an interessierte Menschen unter 18 Jahre richten. Dazu gehören Rotex, RYLA, Rotaract, Interact und ganz neu, auch Musik-Stipendien.

Die Jugenddienstleiter-Tagung fand, wie schon in den pandemiefreien Jahren zuvor, in der Jugendherberge am Ostbahnhof Berlin statt. Sie bot den ca. 30 aus dem gesamten Distriktgebiet von Rügen an der Ostsee bis Cottbus angereisten Rotariern und Rotarierinnen eine angenehme professionelle Atmosphäre für ihre gemeinsame Arbeit.

 

 

 

 

 

 

 

In kleinen Gruppen wurden folgende Fragen diskutiert und dann dem Plenum vorgestellt.

 

    

-Werbung/Marketing
-Schulkooperationen
-Gastfamilien (Gewinnung)
-Spracherwerb
-Wo bleiben die Rebounds?
-Inbound-Betreuung

 

Ein schweres, aber umso wichtigeres Thema wurde von Martin Mohns, Rotary Club Berlin-Potsdamer Platz, vorgestellt: die Schulung Jugendschutz. Rotary International hat klare Vorgaben für den Jugendschutz und Verfahrensanweisungen, wie bei Beschwerden und Vorfällen jeglicher Art, sei es ein Unfall, psychische, sexuelle oder körperliche Gewalt  vorzugehen ist, die strikt einzuhalten sind. Erster Ansprechpartner sind immer Counselor/-in und Jugenddienstverantwortliche/-r, dann die Distriktverantwortlichen. Nach 72 Stunden muss Rotary International informiert werden.

Nach der Stille wegen der schweren Kost dieses Vortrages, konnte Distrikt Governor Jessika Schweda, Rotary Club Bernau bei Berlin, durch ihre Grussworte wieder auf das Positive überleiten, die Freude an der internationalen Vernetzung, des Beitrages zum Frieden durch internationalen Jugendaustausch.

 

 

 

Hermann Schmeink, Rotary Club Berlin-Gendarmenmarkt, stellte ein weiteres neueres Engagement des Jugenddienstes vor – die Musik-Stipendien. Zum grossen Vergnügen der Tagungsgäste frischten vier junge Musiker und Stipendiaten mit ihren kurzen Stücken von Bartok und aus Brasilien die Stimmung auf.

Zum Schluss wurden im Anschluss an das Hauptthema Jahresaustausch (LTEP) in schneller Reihe die einzelnen Jugendangebote der rotarischen Familie vorgestellt: Der STEP (Short Term Exchange Program) durch Jakob Lehrecke, Rotary Club Berlin-Gendarmenmarkt, dasSommer-Camp Hamburg-Lübeck-Schwerin durch Elke Weinhold, Rotary eClub Hamburg Connect, NGSE (New Generations Service Exchange) durch Christa Sieber, Rotary Club Berlin-Friedrichstraße, Rotaract durch Marlen Lorenz, Rotaract Club Berlin-International, Interact von Birgit Guizetti , Rotary Club Berlin-Potsdamer Platz, und Inbound-Reisen von Kertin Frenzel, Rotary Club Straussberg. RYLA (Rotary Youth Leadership Award) war dieses Mal nicht mit einem Vortrag vertreten.

Mit neuen Ideen und vielen kreativen Ansätzen im Kopf gingen die Jugenddienstbegeisterten auseinander.

Text und Fotos: Birgit Guizetti, Rotary Club Berlin-Potsdamer Platz

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