Sauberes Wasser in der Gedächtniskirche, Singen für den Südsudan

Wasser fällt vom Himmel, kommt sauber und frisch aus dem Wasserhahn aber nicht überall. Im Fokus steht der Südsudan, wo durch die Ölindustrie das Trinkwasser durch Giftstoffe verunreinigt wird. 600 000 Südsudanesen müssen das vergiftete Wasser täglich trinken, mit den Folgen von Tod, Krankheit und Behinderungen.

Die Hilfsorganisation  #Hoffnungszeichen, die sich seit Jahren für sauberes Trinkwasser im Südsudan einsetzt, lädt zu einem atemberaubenden Programm in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche  ein.

Grußworte von Sawsan Chebli, der Bevollmächtigten des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, klare Worte vom Team Hoffnungszeichen und dann der Auftritt der Künstlergruppe Ana Taban  – arabisch für „Wir haben es satt“.

Die Jazzsängerin Jocelyn B. Smith feuert die Menschen in der vollbesetzten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit ausdrucksstarker Stimme eigenhändig am Klavier an. Höhepunkt: das gemeinsame Singen mit Chören aus Berlin, die die gesamte Kirche mit dem Song „BlackTide“ ins Wanken bringen.

Schwebend auf dem Wasser geht es über in die Kapelle zu der Ausstellung „Aqua Globalis – Collecting Liquid Memories“ des Künstlers Sven Hoffmann. Dieses globale Kunstprojekt wird von seinem Rotary Club Berlin-Gedächtniskirche unterstützt.

Helmut Beißner, Rotary Club Berlin-Gedächtniskirche, begrüßt die Gäste und erklärt die spannende Entwicklung Rotarys, einschließlich der Foundation.

Der Künstler lädt uns zu einem Glas Wasser aus dem Hahn ein. Wir werden es genießen!

Sven Hoffmann reist seit Jahren um die Welt, um Wasser in seiner vielfältigen Ausstrahlung festzuhalten. Das Tote Meer, wo der Wasserspiegel Jahr für Jahr um einen Meter sinkt, hat es ihm angetan. Er fürchtet um die Wasserquellen, die es bald nicht mehr geben wird. So bringt er aus verschiedenen Gewässern eine gefüllte Flasche mit nach Berlin.

Text und Fotos: Ruth Lögters Inner Wheel Club Berlin-Tiergarten mit Fotos von Helmut Beißner, Rotary Club Berlin-Gedächtniskirche

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