Was für eine tolle, distriktübergreifende Kooperation: Vierzehn Clubs ziehen an einem Strang!
Vierzehn Teilnehmer aus zehn Ländern sind gerade beim Rotary-Sommer-Camp zu Gast. Das Camp namens “Hamburg-Lübeck-Schwerin” – Discover the Northern Part of Germany” wird von den Distrikten 1890 und 1940 veranstaltet und von vierzehn Clubs aus beiden Distrikten organisiert.
In der ersten Woche des Sommercamps waren die Jugendlichen, die zwischen 17 und 19 Jahre alt sind und aus Brasilien, Frankreich, Rumänien, Tschechien, Türkei , Slowakei, Ukraine, Ägypten, Indien sowie Taiwan kommen, individuell in Familien untergebracht. Die kommenden zwei Wochen verbringen sie gemeinsam in der Jugendherberge “Vor dem Burgtor” in Lübeck.
Es gibt zwei Campleiter, Marc-Gorden und Jenina. Jenina kommt aus Finnland und war vor acht Jahren selbst Teilnehmerin des Camps. Jeder der beteiligten Clubs organisiert einen gemeinsamen Tag. Der Rotary Club Herzogtum Lauenburg-Mölln, der Club des früheren Rotary International Präsidenten Holger Knaack, übernahm den ersten Tag. Lunch beim Italiener in Lübeck, Freizeit mit Fußballspiel und Stadterkundung, Brettspiele in allen Variationen mit den Spielregeln aus allen Teilen der Welt und einem den heißen Temperaturen angepassten Ausflug an die Wakenitz zum Ausruhen und nasser Abkühlung standen auf dem Programm.
Den zweiten Tag wollten die ersten Teilnehmer nutzen, um auszuschlafen, auch wenn dies bedeutete, kein Frühstück zu haben. So brach die Gruppe teils gesättigt und teils ausgeschlafen nach Mölln auf, um mit der MS Till die Seenlandschaft zu erkunden. Anschließend gab es Lunch bei Sven Michelsen, wo auch Holger Knaack dabei war.
Im Anschluss ging die Reise durch Norddeutschland nach Ratzeburg, um die Drei-Muskel-Tour zu bezwingen. Die Draisine war definitiv das Highlight, da aufgrund mangelnder Überholmöglichkeiten es besonders bei den vorausfahrenden Draisinen zum Energiesparen gekommen ist, beziehungsweise diese vor der nahenden Nachhut gut in Fahrt kamen.
Auf die Draisine folgte das Konferenzfahrrad, was Teamwork bedeutete. Hier war eine klare Arbeitsteilung notwendig, um die Berge (eigentlich waren es Hügel, aber es fühlte sich wie die Zugspitze an) hinauf zu fahren.
Beim abschließenden Drachenboot-Fahren merkte man, dass die Kräfte langsam ausgeschöpft waren und es nur noch mit halber Fahrt voran ging. Der straffe Gegenwind tat sein Übriges, um alle nochmal auszupowern. Da kam die Gartenparty bei Uwe Asmuß gelegen, um einmal zur Ruhe zu kommen und sich zu stärken.
Fotos: Marc-Gorden Schuldt
Text: Marc-Gorden Schuldt und Elke Weinhold, Rotary e-Club Hamburg-Connect